Trekking Tagebuch / Tag 7

Rückreise nach Kathmandu

Denn unser Guide klopften schon um halb 8 an der Türe mit der Frage, was wir zum Frühstück wollen. Echt nervig, denn an weiterschlafen war bei dem Fluglärm nicht zu denken. So verdrückten wir dann schon eine Stunde früher als geplant unsere trockenen Pancakes. Danach mussten wir warten. Warten, ob wir heute fliegen können oder nicht. Obwohl der Flughafen direkt neben unserer Lodge lag und wir mittlerweile die Bestätigung hatten, dass wir heute fliegen können, wollte unser Guide schon 2 Stunden vorher im Flughafengebäude sein. Könnte ja sein, dass wir lange beim Securitycheck haben oder im Dutyfree shoppen möchten... Es ist übrigens beides nicht vorhanden. 

Irgendwann kam dann auch unser Flugzeug und diesmal haben wir uns auf die richtige Seite (rechte Seite) gesetzt, nur leider war es so bewölkt, dass wir die schönen Berge nicht mehr sahen. Der Flug war wieder relativ angenehm, auch wenn es ein paar Mal echt stark gerüttelt hat.

Zurück am Flughafen nahmen wir ein Taxi zum Büro, wo wir unsere 8 Säcke abholten und uns verabschiedeten. Danach liefen wir zu unserem eben gebuchten Hotel und waren überglücklich endlich wieder ein schönes Zimmer mit eigenem Bad und grossem Bett zu haben.

 

Fazit

Die Route wäre wohl auch ohne Guide machbar, denn er hat nicht wirklich viel geleistet. Er ist meistens hinter uns her gelaufen und wir hätten den Weg auch ohne ihn gefunden. Zudem hat er uns jeweils beim Essen bedient, wofür es aber auch im Restaurant Personal gäbe. Zimmer hätten wir wohl auch ohne seine Hilfe gefunden. Trotzdem vereinfachte uns ein Guide natürlich die Wanderung. Ein Porter fand ich schon wichtiger, weil das Gepäck inkl. Schlafsack wirklich sehr schwer gewesen wäre und uns somit den Weg noch anstrengender gestaltet hätte, aber es ist bestimmt auch ohne Porter machbar. 

Ich kann nicht wirklich sagen, ob das Trekking sehr anstrengend ist, denn für mich war es das auf Grund meiner gesundheitlichen Verfassung. Yanick fand es aber gut machbar. Ich habe gelernt, dass der Körper einiges mehr kann als man erwarten würde und schlussendlich war es nur noch Kopfsache.

Trotzdem war es im Nachhinein gut, dass wir auf unseren Körper gehört haben und umkehrten. Denn auch eine Woche später bin ich noch nicht wirklich gesund und das wäre mit der Höhe und der Anstrengung sicher nicht besser geworden.

Wer weiss, vielleicht werden wir irgendwann in unserem Leben nochmals nach Lukla fliegen und den selben Weg einschlagen, dann jedoch ohne Guide und mit besserer Gesundheit.

Für jeden, der sich nicht 100% sicher ist, ob das was für ihn wäre oder er das schaffen würde: Mach es und du wirst es schaffen, wenn deine Gesundheit mitmacht! Es ist ein unvergessliches Erlebnis und du wirst dich und deinen Körper besser kennenlernen und wortwörtlich über deine Grenzen hinaus gehen.

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